Über 300 Ringerinnen und Ringer aus ganz Europa, pilgerten in der vergangenen Woche in das norditalienische Bardonecchia. Auf etwa 1'300 Metern über dem Meer, fiel auch für die WAB-Equipe der Startschuss für die unmittelbare Saisonvorbereitung. Bereits am 26. August steht der erste Einsatz in der Swiss Wrestling Challenge League an.
Frühsport ab 07.30 Uhr gefolgt von einer zweistündigen Einheit am Morgen und einer weiteren Einheit am Nachmittag - über mangelndes Trainingspensum konnte sich in der Woche vom 23. bis zum 30. Juli niemand beklagen. "Der Mehrwert eines Trainingslagers entsteht genau dann, wenn der Körper an seine Grenzen stösst und man sich mehr motivieren und mehr Disziplin aufbringen muss als sonst, um das Pensum durchzuziehen", weiss Headcoach Nadine Pietschmann aus eigener Erfahrung. Gerade die Athletinnen und Athleten des WAB-Teams, die noch vergleichsweise neu zum Ringsport gefunden haben, konnten von den vielen internationalen Sparringspartnern auf unterschiedlichen Leistungsniveaus profitieren.
Während die WAB im vergangenen Jahr noch die einzigen Schweizer waren, schlossen sich dieses Jahr einige Nationalkaderathleten der Swiss Wrestling Federation sowie das Regionalkader des Zentralschweizer Ringerverbands an. Dank der hohen Präsenz des italienischen Verbands sowie Ringerinnen und Ringern aus Nordeuropa, war der Wintersportort Bardonecchia dennoch nicht ganz in Schweizer Hand. Getragen vom olympischen Geist der Winterspiele 2006, kämpften sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch das anspruchsvolle Programm.
