Dankbarkeit für eine gelungene Saison 2021 und Tatendrang für das kommende 2022. Aus dieser Motivation, strömte am letzten Freitag die ganze WAB-Familie in das Wankdorfstadion nach Bern. Wenige hundert Meter Luftlinie vom Trainingslokal der WAB entfernt, sollte in dieser Kulisse jeder merken: Alles ist möglich! No Limit!
Bereits beim Eintreffen der Mannschaft und ihrer Angehörigen sowie der eingeladenen Gäste und Helfer war die Freude über das Wiedersehen in grosser Runde spürbar. Für die Wrestling Academy Bern geht ein bewegtes Jahr zu Ende. Sportlich konnte mit den ersten Medaillen bei Schweizermeisterschaften im Greco und bei den Frauen ein Ausrufezeichen gesetzt werden. Auch die erste Teilnahme an der WINFORCE League mit der Mannschaft kann als Meilenstein in der noch jungen Clubgeschichte angesehen werden. Dass diese ersten erreichten Ziele jedoch erst der Anfang sind, machte Team Manager Robin Pietschmann in seinem Vortrag deutlich. Unter dem Motto "No Limit" leitete er den offiziellen Teil des Abends mit einem Filmbeitrag über Eliut Kipchoge ein - dem Mann, der im Jahr 2021 erstmals die Marathondistanz unter der magischen Grenze von zwei Stunden absolviert hatte. Neben der Präsentation der ambitionierten Zukunftsziele auf und neben der Matte, war auch die Gelegenheit mit grosser Dankbarkeit zurückzublicken. Als Gastgeber der Schweizermeisterschaft der Aktiven und Frauen, Ausrichter des Berner Ringertags und erstmalig auch einer Heimrunde der WINFORCE League, war der junge Club gleich mehrmals gefordert. Den Rückmeldungen der anderen Clubs und auch des eigenen Empfindens nach zu urteilen, kann die WAB auf diese gemeisterten Aufgaben auch mit etwas Stolz zurückblicken.
Das nicht alles funktioniert hat und perfekt lief, verschwieg Robin Pietschmann dabei keineswegs. "Es war sogar unser erklärtes Ziel dieses Abends, den Finger in die Wunde zu legen und genau die Dinge anzusprechen, die schlecht waren, bei denen wir uns zwingend verbessern müssen, um die hohen Ziele zu erreichen. Medaillen gibt es nie geschenkt. Wir wollen hohe Ziele anstreben und das funktioniert nicht mit "weiter so". Auch im administrativen Bereich haben wir grosse Aufgaben. Die Finanzierung des Clubs soll ab nächstem Jahr zusätzlich durch Sponsoren gestützt werden. Wir sind dabei eine neue Lokalität ausfindig zu machen und aufzubauen, die wir bereits im Sommer beziehen wollen. Das Thema des Kampfrichternachwuchses liegt uns sehr am Herzen und es gibt weitere Beispiele für Themen, die nicht direkt mit der Mannschaft zusammenhängen, für unsere Überzeugung und die Club-Identität jedoch sehr wichtig sind."
Der Fotografische Rückblick auf diesen gelungenen Abend zeigt: Allen, die dabei waren, hat es sehr gefallen und sowohl das Zeichen der Dankbarkeit als auch die Aufforderung für das Jahr 2022, die neuen Aufgaben anzupacken, sind angekommen.
Eintreffen und Apéro
Offizieller Teil
Spezieller Dank
Abendessen