Wettkampfsimulation im WAB-Kidstraining

Begleitet von der Kampfrichterchefin des Zentralschweizerischer Ringerverband Cornelia Bürli, fand heute ein internes Mannschaftsturnier der WAB-Kids statt. Einerseits die Vorbereitung für die ZRV Nachwuchs-Mannschaftsmeisterschaft am kommenden Samstag. Gleichzeitig auch die nächste Ausbildungsstufe für die WAB-Kampfrichteranwärter. 

"Ringen ist weit mehr als nur die Aneinanderreihung von erlernten Bewegungsmustern, Angriffs- und Verteidigungstechniken. Diese in einer Wettkampfsituation unter dem Einfluss von Nervosität, Publikum und dem selbst auferlegten Druck abrufen zu können, ist es etwas völlig anderes, als im Training Techniken zu üben", schildert Headcoach Nadine Pietschmann aus eigener Erfahrung. Immer wieder führt das WAB-Trainerteam daher Wettkampfsimulationen möglichst unter Realbedingungen durch. Dabei sollen auch die üblichen Abläufe, wie die Begrüssung des Kampfrichters und des Gegners, das Shake-Hands mit dem gegnerischen Coach nach dem Kampf und andere Gepflogenheiten vermittelt werden. So werden schmerzhafte Erfahrungen, wie z.B. der Strafpunkt, den man erhält, wenn sich der Schuh während das Kampfes öffnet, in den "eigenen vier Wänden" gemacht und nicht erst im echten Wettkampf. 

 

"Wir haben die technischen Möglichkeiten geschaffen, mit sehr geringem Aufwand schnell die Software und Infrastruktur für eine solche Simulation aufzubauen. Wenn die Einheit wie in diesem Fall auch für die Weiterbildung unseres Kampfrichternachwuchs genutzt werden kann - um so besser." So zeigt sich auch Team Manager Robin Pietschmann überzeugt von diesem Konzept. Darin schwingt auch der Dank an die Kampfrichterchefin des Zentralschweizer Ringerverbands Cornelia Bürli mit, die sich an diesem Mittwoch nicht zum ersten Mal auf den Weg nach Bern gemacht hat, um den Trainingswettkampf zu begleiten. Die Kampfrichteranwärter Mike Lanz und Timo Schönthal konnten so weitere wertvolle Erfahrungen sammeln. Ebenfalls im geschützten Rahmen des Trainingsraums und doch unter realen Bedingungen. 

 

Zahlreiche anwesende Eltern trugen ihren Teil dazu bei, dass auch Stimmung und Atmosphäre passten.