Zukunftstag bei der Swiss Wrestling Federation - Vereinbarkeit von Ausbildung und Spitzensport

Auf Einladung des Nationalverbands nahmen heute Nachwuchsathletinnen und Athleten, Eltern und Clubvertreter aus der ganzen Schweiz an einer Informationsveranstaltung in Willisau teil. Monika Kurath und Adi Wieser, die beiden Chefs Leistungssport der Swiss Wrestling Federation, stellten die vielseitigen Aspekte vor, die für die Vereinbarkeit von Ausbildung und Spitzensport wichtig sind. Auch die WAB-Kaderanwärter Loris Uhde und Perisa Buchmann waren mit dabei. 

Auch die Clubverantwortlichen Nadine und Robin Pietschmann nahmen teil. Ebenso die Mütter der beiden aktuellen WAB-Kaderanwärter. 

 

Nadine Pietschmann: „Ich habe selbst den Weg im Spitzensport in einer Zeit absolviert, zu der es von Verbandsseite nicht diese wertvollen Angebote und Hilfestellungen gab. Um so mehr bin ich dankbar, dass die nächste Generation schon frühzeitig für die besonderen Herausforderungen sensibilisiert wird. Der Spitzensport ist eine grossartige Lebensschule, geht aber auch mit Entbehrungen einher, denen man sich bewusst sein muss. Besonders das gesamte Umfeld, Familie, Freunde, Ausbildungsbetrieb und Schule, müssen ganz klar wissen, welchen Stellenwert der Sport für die jungen Athletinnen und Athleten hat und welche zusätzlichen Freiheiten sie dafür benötigen.

Das wir als junger Club nun erstmals mit dieser Situation konfrontiert sind, ist natürlich eine Herausforderung, aber auch ein schönes Zeichen unserer Entwicklung.“

 

Alle Anwesenden waren sich über die Wichtigkeit dieser Information und Sensibilisierung der beiden Verantwortlichen der SWFE einig und sehr dankbar für dieses zusätzliche Engagement, um dem Nachwuchs den Weg für eine erfolgreiche Zukunft im Spitzensport zu ebnen. Monika Kurath, die auch aus eigener Erfahrung als Spitzenathletin sprechen kann, betonte jedoch immer wieder: "Der erste Schritt muss immer von euch selbst kommen."