Selbstbewusst und mutig stellte sich der WAB-Nachwuchs an diesem Samstag der nächsten sportlichen Herausforderung. Das ORV-Nachwuchsturnier in Muri (AG) fand dank 183 Akteuren vor fast schon ungewohnt grosser Kulisse statt. Medaillen und Diplomränge krönten den erfolgreichen Tag ebenso wie einige Premieren-Einsätze von Neuzugängen.
Begleitet und betreut wurden die 18 WAB-Nachwuchsringerinnen und Ringer von den Coaches Nadine, Mourad und Robin. Neben der ringerischen Leistung auf der Matte gebührt dem gesamten Team schon alleine grossen Respekt für die hohe Konzentration über den ganzen langen Wettkampftag hinweg, der bereits um 06.45 Uhr mit der Abfahrt am Trainingslokal in Bern begann.
Die Veranstalter des Ostschweizer Ringerverbands, die Ringerstaffel Freiamt zusammen mit dem NRC Thalheim, hatten sich zum Ziel gesetzt, dem Nachwuchs möglichst viele Kampfeinsätze zu ermöglichen. Dank dem gewählten Turniersystem wurde dieses Ziel erreicht und nach den Vorrunden in verschiedenen Gruppen wurden auch sämtliche Platzierungen in Finalrunden ausgerungen. Besonders die Premieren-Teilnehmer im WAB-Aufgebot, Simeon und Benaja Steiner, konnten davon profitieren. Aber auch die etablierten WAB-Ringerkids freuten sich über zahlreiche Einsätze. Um so höher sind auch die beachtlichen Platzierungen zu bewerten, die teilweise erzielt wurden.
Einer geschlossen starken Mannschaftsleistungen ist es zu verdanken, dass der WAB-Nachwuchs erneut einen bleibenden Eindruck in der Ringerschweiz hinterlassen hat. Die folgenden Leistungen sind dabei aus sportlicher Sicht besonders hervorzuheben:
Diego Martinez knüpfte an seine sehr guten Leistungen letzter Einsätze nahtlos an. Harte Kämpfe und schwere Gegner stellten sich seinem späteren Erfolg in den Weg. Dank beherzter Kämpfe sicherte er sich in seiner Kategorie mit 13 Teilnehmern den beachtlichen Bronze-Platz.
Léandro Pédronie sorgte mit seiner Leistung für Staunen. Unbesiegt sicherte er sich dank variabler Technik, grossem kämpferischen Willen und einer über den ganzen Tag hinweg konzentrierten Leistungen die Goldmedaille. Damit setzte er sich gegen ganze 13 Teilnehmer aus seiner Kategorie durch. Ein Resultat, das allen grössten Respekt abverlangt.
Sufjan Zoranic stellte unter Beweis, das er die Trainingsfortschritte der vergangenen Wochen auch im Wettkampf umsetzen konnte. Gegen insgesamt 5 Gegner setzte er sich ungeschlagen durch und sicherte sich somit die sensationelle Goldmedaille. Ein verdienter Erfolg, auf den sich bei künftigen Einsätzen aufbauen lässt.
Lars Schenk zeigte, nachdem er bei den letzten Turniereinsätzen sein Potential noch nicht ganz abrufen konnte, was in ihm steckt. Mit der Bronzemedaille in seiner Kategorie rangierte er sich mit an der Spitze einer 13-köpfigen Konkurrenz ein.
Ali Daoud sicherte sich in seiner Kategorie die Silbermedaille und musste sich dabei nur einem Gegner von insgesamt 12 Teilnehmern geschlagen geben. Trotz intensiver Kämpfe bereits in den Vorrunden, die auch ihre Spuren hinterliessen, zeigte er sein ganzes Kämpferherz und biss sich bis in die Finalkämpfe durch. Mit Erfolg!
Loris Uhde erkämpfe sich mit einer herausragenden Leistung sein persönliches "Knoten geplatzt"-Erlebnis. Als einer der technisch versiertesten im Training, hatte er bisher Mühe die Leistung auch im Wettkampf abzurufen. Nicht so an diesem Samstag. Eine hervorragende Leistung bescherte ihm den 5. Rang und damit ein verdientes Diplom. Eine noch bessere Platzierung war dabei zum greifen nah, doch im entscheidenden Kampf fehlte ein Punkt.
Rafael Martinez und Alex Steinauer sicherten sich in ihrer Kategorie den 5. und 6. Rang und damit jeweils ein verdientes Diplom.
Die Frauenpower um Perisa, Amara und Seredina Buchmann sowie Julia Steinauer, konnte sich zumindest auf den Ergebnislisten an diesem Tag nicht durchsetzen. Dennoch zeigten die Mädels beherzte Einsätze gegen starke Gegner. Aman Challagandla, Abdel Daoud und Daoud Mohamed konnten in ihren Konkurrenzen ebenfalls keine vorderen Plätze erreichen, jedoch wertvolle Erfahrungen sammeln, die für die kommenden Trainingswochen genutzt werden können.
Das gesamte WAB-Kids-Team kann mit grossem Stolz auf diesen Turniereinsatz zurückblicken. Ein besonderer Dank geht an die mitgereisten Eltern und Fans, die endlich wieder dabei sein und lautstark unterstützen durften.